RWE baut Kohle ab
Der Energieversorger RWE legt 2020 mit Block D des Braunkohlekraftwerks Niederaußen den ersten geforderten 300-Megawatt-Block still. Der Kohleausstieg wird sich damit in diesem Jahr erstmals auch negativ in der Konzernbilanz niederschlagen.
Doch die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz angebotenen 2,6 Mrd. Euro Entschädigung für die Branche werden den Einschlag im Kontor erheblich milder ausfallen lassen als befürchtet.
Mit dieser finanziellen Rückversicherung hat die Aktie (31,82 Euro; DE0007037129) seit Jahresbeginn 15,9% zugelegt und ist damit zweitstärkster Titel im DAX nach Wirecard. Das schlägt sich in der Bewertung nieder, die mit einem KGV von 19 und einer Dividendenrendite von 2,5% hinter die von Branchenkonkurrent E.On (KGV: 15; Dividendenrendite: 4,1%) zurückgefallen ist.
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