Infineon kriegt Sektor-Rückenwind
Infineon kriegt Sektor-Rückenwind
Die guten Nachrichten aus der Chip-Industrie unterfüttern unsere optimistische Einschätzung für Infineon. In der abgelaufenen Woche sorgten gute Zahlen und ein hoffnungsvoller Ausblick der Branchengrößen ASML und IBM (beide am 21.4.) dafür, dass der deutsche Halbleiter-Spezialist auf Sektor-Rückenwind für die eigenen Geschäfte setzen kann. Die weltweite Knappheit von Chips sorgt eben für hohe Nachfrage und steigende Preise.
Wir haben daher unsere Schätzungen für das Q2 per Ende März (Zahlen werden am 4.5. veröffentlich) nach oben angepasst und gehen jetzt von einem Umsatz von 2,8 Mrd. (Q1: 2,6 Mrd.; Guidance Infineon: 2,5 Mrd. bis 2,8 Mrd.) Euro und einem Segmentergebnis von etwa 500 Mio. (Q1: 489 Mio.) Euro aus, sodass die Marge auf etwa 17,8% (Guidance: 16,5%) klettern dürfte. Für das Gj. kalkulieren wir mit einem Gewinn von 1,21 Euro je Aktie (34,37 Euro; DE0006231004) und errechnen ein im historischen Vergleich attraktives KGV von 28. Gelingt der DAX-Aktie zudem der mögliche Sprung über die 38-Tage-Linie, kommt ein charttechnisches Kaufsignal hinzu.
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