Friedrich Vorwerk – Saubere Energie als Wachstumstreiber
Bereits Ende März gelang Friedrich Vorwerk der Sprung aufs Parkett. Mit einer Erstnotiz bei 46,88 Euro lag die MBB-Tochter rd. 4,2% über ihrem Ausgabekurs von 45,00 Euro. Der Bruttoerlös in Höhe von rd. 90 Mio. Euro soll in den Ausbau des operativen Geschäfts fließen.
Friedrich Vorwerk ist keinesfalls mit dem Staubsauger-Hersteller zu verwechseln. Die Tostedter sind im Energiesektor tätig. Das Segment Natural Gas umfasst Transport und Aufbereitung von Erdgas. Im Gj. 2020 stieg der erzielte Umsatz um fast die Hälfte auf 215,8 Mio. Euro. Auch die Electricity-Sparte ist ein Wachstumsmotor. Hier liegt die Expertise in der Anlandung von Offshore-Ökostrom sowie der Installation von Hochspannungserdkabeln, um den Strom dort weiterzuleiten. Dank der Akquisition von Bohlen & Doyen konnten der Umsatz 2020 von 3,0 Mio. auf 36,3 Mio. Euro und das EBIT von 1,0 Mio. auf 7,7 Mio. Euro vervielfacht werden. Mit dem Bereich Clean Hydrogen bedienen die Niedersachsen das Trendthema Wasserstoff. Sie decken die Umwandlung klimafreundlich gewonnener Energie in sauberen Wasserstoff und dessen Transport zu den Endkunden ab. Auch dieses Segment wächst stark – wenn auch auf niedrigem Niveau: Der Umsatz schoss von 11 000 auf 2,3 Mio. Euro nach oben, das EBIT von 1 000 auf 300 000 Euro.
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