Hugo Boss nimmt sich viel Zeit

Das Q1 schlossen die Metzinger mit einem Umsatzminus von 16% auf 555 Mio. Euro und einem schmerzhaften operativen Verlust von 14 Mio. (Vj.: Gewinn von 57 Mio.) Euro ab. Aber nun gibt es Anzeichen für eine neue Aufbruchsstimmung: Der britische Sporthändler Frasers Group hat sich im Sinne einer gewachsenen Zusammenarbeit und als Ausdruck eines langfristigen Vertrauens in die Zukunft von Hugo Boss am 12.6. eine Beteiligung von 5,1% gesichert. Zudem hat Hugo Boss in Daniel Grieder einen Nachfolger für den zum 30.9. ausscheidenden CEO Mark Langer gefunden. Grieder wird seinen Posten jedoch erst zum 1.6.21 antreten. Zwischenzeitlich übernimmt Finanzvorstand Yves Müller die Führung, weshalb der Modekonzern bis zum kommenden Sommer zwar nicht führungslos, aber strategielos in der Schwebe hängt.