Homeoffice-Pflicht befeuert Logitech
Unsere Empfehlung zu Logitech kam vor einem Jahr eigentlich zur rechten Zeit. Dann jedoch schlug Corona zu und im März-Crash wurden wir mit einem Verlust von 23% ausgestoppt wurden. Seitdem geht der für seine Computer-Mäuse, -Tastaturen und weiteres PC-Zubehör bekannte Hersteller jedoch seinen Wachstumspfad konsequent weiter. Zudem spielen die starke Zunahme von Videokonferenzen und die generelle Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Homeoffice Logitech kräftig in die Karten.
Am Dienstag (19.1.) präsentierte das Unternehmen für das Q3 (per 31.12.) einen Umsatzanstieg von 84,7% auf 1,67 Mrd. US-Dollar. In vielen Produktkategorien wurden hohe prozentual zweistellige Wachstumsraten erzielt. Getrieben wurde das Geschäft besonders von Webkameras (+309%), Tablets (+342%) und Videokonferenzsystemen (+218%). Die Rekordabsätze sorgten außerdem für einen massiven Gewinnsprung: Das ber. operative Ergebnis verbesserte sich um 214% auf 476 Mio. Dollar, während der ber. Gewinn je Aktie auf 2,45 Dollar (+192%) kletterte. Das spülte operativ mit 530 Mio. Dollar fast dreimal so viel Liquidität in die Kassen wie im Vorjahr, die das Unternehmen u. a. für Innovationen, wie leichtere PC-Mäuse und den Einsatz wiederverwertbaren Plastiks, gut einsetzen kann.
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