Ökoworld bleibt auf Rekordjagd
Der Luxemburger Vermögensverwalter Ökoworld setzt die beeindruckende Jagd nach Bestmarken immer weiter fort. Zum 30.6. kletterte das über die Fondspalette verwaltete Vermögen auf 3,4 Mrd. Euro, ein sattes Plus von 36% seit Jahresbeginn. Das Tempo der Mittelzuflüsse bleibt damit unverändert hoch: Erst Ende April hatte die Kapitalverwaltungsgesellschaft vermeldet, dass die Marke von 3 Mrd. Euro erfolgreich geknackt worden sei.
Ökoworld ist ein Nutznießer des globalen ESG-Trends. Corona hat sich als Beschleuniger für das von dem Fondsverwalter bediente Thema Nachhaltigkeit erwiesen. Deutschlandweit stiegen die ESG-Anlagen im vergangenen Jahr nach Auskunft des Branchenverbands BVI um 29% auf 147 Mrd. Euro, wobei der Anstieg im Q1 des laufenden Jahres mit 72% auf 254 Mrd. Euro sogar noch etwas kräftiger ausfiel. Hinzu kommt bei den Hildenern das erfolgreiche Geschäft mit Lebensversicherungen und Produkten der betrieblichen Altersvorsorge, dessen Umsatzvolumen 2020 verdoppelt wurde.
Angesichts eines Bilanzüberschusses von 35,9 Mio. (Vj.: 16,1 Mio.) Euro konnte die Hauptversammlung am 2.7. die Rekorddividende von 1,11 Euro je Vz.-Aktie (84,00 Euro; DE0005408686) beschließen. Das ergibt zwar nur eine im Branchenvergleich unterdurchschnittliche Rendite von 1,3%, dafür ist das von uns kalkulierte 2022er-KGV von 15 günstig. Bis zu unserem Kursziel sind noch mehr als 10% Luft.
Wir stufen Ökoworld daher wieder auf Kaufen hoch. Der Stopp klettert von 39,50 auf 63,40 Euro.
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