Bei Bilfinger wächst die Zuversicht
Bei Bilfinger wächst die Zuversicht
Mit dem Konzernumbau stellte Bilfinger 2018 die Weichen für die Zukunft. Zum Beispiel hat der Industriedienstleister die Unternehmenskomplexität drastisch reduziert und 279 Teilfirmen binnen zwei Jahren zu 168 Gesellschaften gebündelt. Die IT-Landschaft wurde zu 40% harmonisiert: Ende 2019 soll der Wert auf 70% ansteigen. Die Vergangenheit haben die Mannheimer dennoch noch nicht ganz hinter sich gelassen, wie die Klage gegen zwölf Ex-Vorstände und Schadenersatzforderungen von rd. 100 Mio. Euro verdeutlichen (s. PLATOW Brief v. 18.2.).
Die Fortschritte sind jedoch in den operativen Kennzahlen schon ersichtlich: 2018 stieg der Umsatz operativ um 6% auf knapp 4,2 Mrd. Euro. Der Auftragseingang kletterte mit 12% auf 4,5 Mrd. Euro noch viel deutlicher. Eine positive Tendenz ist auch bei den Gewinnen in Form des EBITA von 65 Mio. (Vj.: 3 Mio.) Euro erkennbar. Von der aktuell noch kleinen bereinigten EBITA-Marge von 1,6% (Vj.: 0,1%) bis zum 2020er-Ziel von 5% ist es für Vorstandschef Tom Blades dennoch ein weiter Weg.
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