Hapag Lloyd – Leinen los
Bei Hapag Lloyd ist alles für ein gutes Jahr angerichtet. „Die fundamentale Verfassung des Marktes bleibt gut und das Q1 ist ordentlich angelaufen“, erklärte CEO Rolf Habben Jansen in der virtuellen Bilanzpressekonferenz am Donnerstag (18.3.).
„Unser Orderbuch füllt sich weiter, Angebot und Nachfrage werden in den beiden kommenden Jahren im Einklang miteinander zulegen“, ergänzte sein CFO Mark Frese. Entsprechend positiv ist der Ausblick auf das gerade begonnene Jahr: EBITDA (2020: +36% auf 2,7 Mrd. Euro) und EBIT (2020: +62% auf 1,3 Mrd. Euro) werden erneut „deutlich über Vj.“ erwartet, die Transportmenge wird leicht und die Frachtrate deutlich zulegen. Zwar sind die Prognose wegen der weiteren Auswirkungen der Pandemie immer noch mit Unsicherheiten behaftet, doch das alles klingt danach, als ob sich der im Q4 begonnene Trend noch eine Weile fortsetzen lässt.
Damit dürfte auch der Gewinn je Aktie erneut kräftig zulegen, der sich 2020 mit 5,27 (Vj.: 2,06) Euro mehr als verdoppelte. Perspektivisch helfen wird der Zukauf von NileDutch, der die Präsenz in Afrika verbessert. Positiv werten wir zudem die auf 3,50 Euro je Aktie (133,00 Euro; DE000HLAG745) erhöhte Dividende (Rendite: 2,6%). Anfang Februar sind wir bei dem Papier mit einem limitierten Kaufauftrag leider nicht zum Zug gekommen.
Wir legen uns bei Hapag Lloyd erneut mit Abstauberlimit bis 130,00 Euro auf die Lauer. Glückt der Einstieg, landet der Stopp bei 101,40 Euro.
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