Neuer Anlauf bei All For One
Auch wenn unser jüngstes Engagement bei All For One unter keinem guten Stern stand (vgl. PB v. 4.11.), zeigen die am Mittwoch (16.12.) vorgelegten endgültige Zahlen zum Gj. 2019/20 (per 30.9.), dass der IT-Dienstleister überraschend gut durch die Pandemie gekommen ist.
Der Umsatz lag mit 355,4 Mio. Euro am Ende nur 1% unter Vj., während das ber. EBIT mit 18,8 Mio. Euro fast die 19,6 Mio. Euro des Vj. erreichte. Die Marge kam damit auf ordentliche 5,3%. In der virtuellen Pressekonferenz zeigte sich CEO Lars Landwehrkamp zuversichtlich. Das bis Ende März laufende 1. Hj. werde vermutlich noch von Projektverschiebungen der IT-Kunden negativ beeinflusst sein. Doch für das neue Conversion4-Angebot, das die Filderstädter zusammen mit SNP anbieten, stehen schon 70 bis 75 Kunden in der Warteschlange, die lieber auf das mietbasierte Umstellungsmodell als auf eine teure Einmalinvestitionen in neue Lizenzen setzten. Die Bündelung der Kräfte mit SNP hat auch dazu geführt, dass All For One jetzt die polnischen Aktivitäten des SDAX-Partners gekauft hat. Die Aktie (57,20 Euro; DE0005110001) erscheint uns vor diesen Wachstumschancen mit einem 2020/21er-KGV von 22 und einer Dividendenrendite von 2,1% attraktiv bewertet.
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