Gerresheimer pirscht sich an
Gerresheimer pirscht sich an
Mit den jetzt vorgelegten Q1-Zahlen hat der neue Gerresheimer-Chef Dietmar Siemssen bewiesen, dass die unter seinem Vorgänger Rainer Beaujean ausgebrochene Schwächephase des Pharma-Verpackungsspezialisten vorüber ist. Der Umsatz kletterte in den drei Monaten per 28.2. um 6% auf 308,5 Mio. Euro. Das EBITDA verdreifachte sich fast von 53 Mio. auf 146 Mio. Euro, wozu allerdings ein Sonderertrag aus der variablen Kaufpreiskomponente des im Juli erworbenen Schweizer Technologieunternehmens Sensile Medical (92 Mio. Euro) den entscheidenden Beitrag leistete.
Dennoch pirscht sich die Aktie (69,10 Euro; DE000A0LD6E6) wieder an das Hoch vom vergangenen September (80,25 Euro) heran. Dazu beigetragen hat der angehobene Ergebnisausblick für das Gj. 2018/19 (per 30.11.): Siemssen erwartet jetzt bei einem unveränderten Umsatz von 1,4 Mrd. bis 1,5 Mrd. Euro ein EBITDA von rd. 387 Mio. Euro. Die Marge würde damit mindestens 25,8% betragen, was das KGV von 18 günstig erscheinen lässt. Und als Bonus gibt es eine Dividendenrendite von 1,6%. Packen Sie sich Gerresheimer ins Depot. Den Stopp ziehen wir dabei von 48,30 auf 56,75 Euro hoch.
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