Werkzeughersteller

Einhell schraubt die Ziele hoch

Einhell stationäre Werkzeuge
Einhell stationäre Werkzeuge © Einhell

War der Start ins Börsenjahr für Einhell mit dem Sprung über die Marke von 225,00 Euro noch fulminant, ging es in der Folge im durch Inflation und Kriegssorgen geschwächten Marktumfeld bergab. Anfang März wurde unsere Empfehlung vom 7.10.20 ausgestoppt – immerhin mit einem saftigen Gewinn von 96%!

Inzwischen konnte die Aktie (192,60 Euro; DE0005654933) die Korrektur beenden und zum Wochenschluss sogar bis zu 6% zulegen. Denn der Werkzeughersteller hat die Prognose für das Gj. 2022 hochgeschraubt: Nach einem Q1-Umsatzplus von 26,3% auf 290 Mio. Euro will er organisch nun um 10% statt der bisher avisierten 5 bis 10% wachsen. Die Vorsteuer-Marge soll 8,5 bis 9,0% (zuvor: 8,5%; Vj.: Anstieg von 7,8 auf 8,8%) erreichen. Aktionären winkt für 2021 eine Dividende von 2,60 Euro je Vz.-Aktie (+18,9%; Rendite: 1,3%), die mit einem 2023er-KGV von 10 historisch (5 Jahre: 13) attraktiv bewertet ist. Die größten Risiken sehen die Landauer am Beschaffungsmarkt und haben daher die Lagerbestände erhöht. Mit einem Umsatzanteil von 1,2% fällt das Geschäft in der Ukraine und Russland gering aus.

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