Verlag

„Game over“ bei Bastei Lübbe

Noch im Herbst hatte Carel Halff auf dem Eigenkapital-forum in Frankfurt das Ende der Umstrukturierung seines Verlagshauses Bastei Lübbe verkündet und den Fokus fortan auf Wachstum gelegt – durch das Kerngeschäft Buch, aber auch verstärkt mit Videospielen.

Doch ausgerechnet das zukunftsträchtige und junge Kunden anlockende Games-Segment fällt dem zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheidenden CEO nun auf die Füße. Denn wie die Kölner am späten Donnerstagabend (6.2.) vermeldeten, müssen sie auf ihre 51%-Beteiligung am Computerspiele-Entwickler Daedalic Entertainment Wertminderungen in Höhe von 12 Mio. bis 14 Mio. Euro vornehmen. 5 Mio. Euro davon entfallen auf den Firmenwert bzw. Goodwill. Das Geschäftsmodell von Daedalic erweise sich als nicht zukunftsfähig, so Halff, der den noch jungen Geschäftsbereich nun auf den Prüfstand stellt.

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