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Wacker Neuson – Die L-Probleme

Bei Wacker Neuson stehen einer laut CEO Karl Tragl „dynamisch beschleunigten“ Auftragsentwicklung zwei unverändert schwierige Abwicklungsprobleme gegenüber: Die Lieferketten bleiben angespannt, worauf die Bayern mit erhöhten Lagerbeständen reagieren.

Im Q2 lag der Umsatz mit 550,9 Mio. Euro nur noch 11,5% über Vj. (Q1: +20,2%), übertraf damit aber den Analystenkonsens um etwa 1,5%. Weil die Umsatzkosten durch höhere Inputpreise kräftig stiegen (eigene Preiserhöhungen sollen dem ab dem Q3 entgegenwirken), lag das EBIT im Q2 mit 48,4 Mio. Euro sogar um 14,3% (Q1: -10,3%) unter Vj., übertraf aber die Erwartungen um rd. 8%. Die Marge schwächte sich entsprechend im 1. Hj. um 260 bps. auf 8,2% ab und lag rd. 60 bps. unter dem Schnitt der Jahre 2018 bis 2022. CEO Tragl kürzte die Jahres-Guidance für die EBIT-Marge daher auf 9 bis 10% (zuvor: 9 bis 10,5%) ein, bei unverändertem Umsatzziel von 1,9 Mrd. bis 2,1 Mrd. Euro.

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