Wettanbieter

Bet-at-home entschädigt Aktionäre

Mit Bet-at-home.com haben Anleger in den vergangenen Jahren wenig Spaß gehabt, der Aktienkurs hat sich seit 2017 mehr als gedrittelt. Dabei hatte der Anbieter von Online-Sportwetten weniger mit operativen Problemen als mehr mit regulatorischen Unsicherheiten zu kämpfen. Mit dem Erhalt der Glücksspiel-Konzession für Deutschland erhielten die Österreicher aber die lang ersehnte Rechtssicherheit.

Dadurch fallen jedoch Zusatzkosten an, die das Ergebnis auch im Gj. 2021 belasten werden. 2020 sorgte die Pandemie mit der Verschiebung vieler Sportereignisse für einen Rückgang des Brutto-Wett- und Gamingertrags um 11,4% auf 126,9 Mio. Euro. Im lfd. Jahr sollen es 106 Mio. bis 118 Mio. Euro, werden. Das EBITDA, das 2020 um 12,2% auf 30,9 Mio. Euro fiel, aber über der prognostizierten Spanne von 23 Mio. bis 27 Mio. Euro blieb, soll auf 18 Mio. bis 22 Mio. Euro sinken. Ab 2022 rechnen wir wieder mit Gewinnwachstum.

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