Siemens Energy gelobt Besserung
Siemens Energy gelobt Besserung
Auf dem deutschen Kurzettel gibt es wenige Aktien, deren Kurs sich in den vergangenen zwölf Monaten verschlechtert hat. Siemens Energy gehört neben Bayer und Fresenius dazu. Diese Entwicklung hat Gründe, denn ein Großteil der Geschäfte ist auf die konventionelle Energieerzeugung und -übertragung ausgerichtet und muss neu ausgerichtet werden. Dass jedoch auch die Tochter Siemens Gamesa (Beteiligung: 67%) als Motor im Bereich der Erneuerbaren Energien mit Kostenproblemen zu kämpfen hat, war zu viel für Investoren.
Aktuell laufen daher etliche Restrukturierungen, deren Erfolge sich noch schwer abschätzen lassen. Hier sehen wir allerdings für Anleger auch Chancen. Denn das erste Gj. 2020/21 (per 30.9.) hatte auch positive Aspekte: Ohne Währungs- und Portfolioeffekte stieg der Umsatz um 6,0% auf 28,5 Mrd. Euro und der Auftragsbestand wuchs um 6,7% auf 84 Mrd. Euro. Mit geringeren Sondereffekten und operativen Steigerungen kratzte der ber. EBITA-Verlust von 12 Mio. (Gj. 2020: Verlust von 1,5 Mrd.) Euro bereits an der Gewinnschwelle.
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