Philips – Kleiner Rückschlag für den Medizintechniker

Für 2019 stellen die Amsterdamer daher nur noch eine Verbesserung der Profitabilität um 10 bis 20 Basispunkte in Aussicht, womit nach zwei starken Jahren das Ziel verfehlt wird, die Marge bis 2020 jedes Jahr um einen vollen Prozentpunkt steigen zu lassen. Trotz dieses Rückschlags halten wir an den langfristig guten Aussichten des niederländischen Medizintechnikers fest. „Weltmeister im Erfinden, Bademeister im Vermarkten“, diesen Spott hat Koninklijke Philips, wie das Stoxx 600-Unternehmen mit vollem Namen heißt, längst hinter sich gelassen. Denn während früher volatile Bereiche wie die Unterhaltungselektronik und das Halbleitergeschäft die Umsätze dominierten, sind es heute in erster Linie die wachstums- und margenstarken Bereiche Gesundheit und Medizintechnik, ergänzt um Haushaltskleingeräte wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher und elektrische Zahnbürsten.