Wachenheim muss Preise erhöhen
In den vergangenen beiden Jahren hatte vor allem Corona bei Schloss Wachenheim (19,10 Euro; DE0007229007) Spuren hinterlassen, da die Sektlaune der Bürger nicht allzu üppig ausfiel und die Gastronomie geschlossen bzw. nur teilgeöffnet war. Zuletzt hatte sich hier aber eine Normalisierung eingestellt.
Nun sorgt v. a. der Ukraine-Krieg für neue Sorgenfalten. Denn insbesondere aus Frankreich heraus verzeichnete das Unternehmen gute Exporte nach Russland, die nun eingebrochen sind. Der Vorstand erklärte zwar, dass Russland und die Ukraine nur rd. 1 bis 2% des Konzernumsatzes ausmachen. Es handelte sich dabei aber wohl um relativ margenstarkes Geschäft. Hinzu kamen höhere Kosten. Insbesondere Energie, aber auch Lohn und Transport wurden teurer. Abzulesen ist dies an den Q3-Zahlen für das Gj. 2021/22 (per 30.6.). Es brachte zwar nur ein Umsatzminus von 0,4% auf 70,85 Mio. Euro. Beim EBIT gab es aber einen Verlust von 74 000 Euro, nach einem Vj.-Gewinn von 1,16 Mio. Euro.
Kennenlern-Angebot für PLATOW Börse
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
- DAS fundierte Aktien-Briefing für Deutschland
- 3x wöchentlich Fakten statt Hype zu deutschen und internationalen Aktien
- Tiefe Expertise und erfolgreicher Track-Record über 28 Jahre
- inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
- monatlich kündbar
ARTIKEL DIESER AUSGABE
Zinsen sind nicht gleich Zinsen
Kaum etwas treibt die Märkte derzeit so sehr um wie die Frage, wann die US-Notenbank sie vom Haken lässt und die Geldpolitik nicht noch weiter strafft. Wenn von steigenden Zinsen die... mehr
Sixt nimmt Kanada ins Visier
Nach dem stärksten Auftaktquartal (Umsatz: +15%; EBT: +133%; jeweils ggü. Vor-Corona-Jahr 2019) der Firmenhistorie stehen bei Sixt die Vorzeichen gut für weitere Rekorde im laufenden... mehr
PSI Software – Im Q2 läuft‘s
Die Q1-Zahlen, die PSI Software Ende April vorlegte, lieferten neben Licht auch etwas Schatten. Auftragseingang (-5,7%) und EBIT (-14,4%) litten unter der Verschiebung von Lizenzaufträgen... mehr
Halliburton – Dienstleister rockt Öl-Industrie
An den US-Märkten dominierten in der ersten Jahreshälfte die Energiewerte wie selten zuvor. Die Top 15 Titel des marktbreiten S&P 500-Index gehören allesamt dieser Branche an. Die globale... mehr
Wacker Chemie – Breite Aufstellung macht sich bezahlt
Bei Wacker Chemie waren wir Ende Mai eingestiegen, weil wir darauf setzen, dass die Bayern mit ihrer breiteren Aufstellung in der Bau-, Solar- und Halbleiterindustrie die zuvor zyklische... mehr
Siltronic – Die Reise ist noch nicht zu Ende
Auch bei Siltronic ging es zuletzt steil bergauf. Der Wafer-Hersteller profitierte davon, dass die jüngste Bewertungskorrektur bei den Halbleiterwerten als zu überzogen angesehen und... mehr
Aixtron-Maschinen bleiben gefragt
„Aixtron hat noch Potenzial“, schrieben wir in PB v. 25.5., und diese Einschätzung hat sich seither mit einem neuerlichen Kursplus von 6% weiter bestätigt. Die Anlagen der Herzogenrather... mehr
Bechtle – Das Gesamtpaket stimmt
Seit der Gewinnwarnung von Cancom (vgl. PB v. 6.5) steht auch die Aktie des IT-Systemanbieters Bechtle massiv unter Druck. Das Problem der beiden IT-Systemhäuser sind die Lieferengpässe... mehr
Lanxess – Neubewertung läuft an
Die relativ hohe Verschuldung und die enorme Zyklizität der Geschäfte sind bei Lanxess der wahrscheinlich größte Malus. Trotz historisch günstiger Bewertung konnte sich bei der Aktie... mehr
Gesco bricht aus
Um mehr als ein Drittel steigerte Gesco innerhalb von nur drei Wochen den eigenen Börsenwert, zu Monatsbeginn erreichte die Aktie der Industrieholding den höchsten Stand seit über vier... mehr