Marktausblick

Basis schaffen für mehr

Schon lange nicht mehr haben Anleger ein derart Schrecken einflößendes Halloween erlebt: Der DAX stürzte im Oktober um 9,4% ab, so stark wie seit 2008 nicht mehr (-14,5%). Für den Einbruch ist dabei fast ausschließlich die Schlusswoche des Monats verantwortlich, als der deutsche Leitindex 8,6% an Wert verlor. Kommt mit dem zweiten Lockdown der zweite Corona-Crash?

Es gibt einige Faktoren, die auf das Gegenteil hindeuten.Der 16,4%-Fall des DAX im März war von ungewöhnlich hohen Volumina begleitet gewesen. Damals wechselten Papiere im Wert von fast 260 Mrd. Euro auf Xetra die Besitzer. Im Oktober waren es laut Kassamarktstatistik der Deutschen Börse gerade einmal 104 Mrd. Euro, das zweitschwächste Volumen des Jahres nach dem sommerlauen August. Dem Absturz fehlen also Dynamik wie auch Dramatik, was im Übrigen auch für die Gegenbewegung im bisherigen Wochenverlauf gilt. Das sollte sich zur Wochenmitte allerdings ändern, sofern es bei der amerikanischen Präsidentschaftswahl einen vor allem klaren Sieger gibt. Ob dieser Donald Trump oder Joe Biden heißt, ist weniger entscheidend.

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