Kfz-Reparatur

Driven Brands vereint Wachstum, geringe Zyklizität und Profitabilität

Das US-amerikanische Unternehmen Driven Brands hat sich auf Dienstleistungen im stark fragmentierten Kfz-Markt spezialisiert. Um die Wachstumsziele zu erreichen und das Geschäftsmodell wenig kapitalintensiv zu halten, setzen die Amerikaner auf ein Franchise-Modell, wie es auch Starbucks oder McDonald‘s unterhalten. So werden derzeit über 4 000 Serviceshops unter der Marke von Driven Brands betrieben. An dem Geschäftsmodell gefällt uns gut, dass es im Gegensatz zur Automobilbranche nur bedingt zyklisch ist.

So wird in wirtschaftlich schwächeren Phasen Geld eher in die Reparatur als in den Kauf eines Neuwagens investiert. Autowäsche und Öl-Wechsel hingegen könnten selbst durchgeführt und die ebenfalls zum Angebotsportfolio gehörenden Lackierungen aufgeschoben werden. Eine weitere interessante Entwicklung in den USA ist, dass die Autos auf den Straßen grundsätzlich immer älter werden. War das durchschnittliche Auto in den USA 1980 noch im Schnitt 6,5 Jahre alt, stieg das Alter im Jahr 2000 auf durchschnittlich 9 Jahre an. Mittlerweile haben die amerikanischen Autos im Schnitt bereits 12 Jahre auf der Uhr, was die Wartungsintensität erheblich beeinflusst.

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