Billigstahl aus China macht Klöckner & Co zu schaffen

Die eskalierende Krise in der Stahlindustrie hat sich im vergangenen Jahr spürbar in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung von Klöckner & Co niedergeschlagen. Unter dem Strich stand beim Duisburger MDAX-Unternehmen ein Verlust von 349 Mio. (Vj.: +22 Mio.) Euro in den Büchern. Hauptgrund für den Absturz waren hohe Abschreibungen auf US-Tochterunternehmen, deren Wert der Konzern wegen des Einbruchs der Stahlpreise weit nach unten korrigierte. Vor allem die durch die Überproduktion in China auf die Weltmärkte drängenden Mengen an Billigstahl, so Vorstandschef Gisbert Rühl, hätten deutliche Spuren in der Bilanz hinterlassen.

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