Verläge

Penguin Random House – US-Chefin wirft hin

Die Zeit sei reif für einen Wechsel, begründet Madeline McIntosh ihren Rückzug als USA-CEO der Bertelsmann-Buchtochter Penguin Random House. Sie sei begierig, sich neuen Herausforderungen zu stellen, ließ McIntosh verlauten. Doch der Wunsch nach einem Tapetenwechsel dürfte nicht der einzige Grund für McIntoshs Abschied sein.

Galt die erfolgreiche Verlagsmanagerin in Bertelsmann-Kreisen doch als natürliche Nachfolgerin von Penguin Random House-Chef Markus Dohle, der im Dezember nach der gescheiterten Übernahme des US-Rivalen Simon & Schuster seinen Rücktritt ankündigte. Doch statt McIntosh berief Bertelsmann überraschend den gebürtigen Inder Nihar Malaviya zum Interimschef des weltweit größten Buchverlags. Dabei hätte es dem Gütersloher Medienriesen, in dessen Vorstand ausschließlich Männer sitzen, gut zu Gesicht gestanden, wenigstens an die Spitze einer wichtigen Tochtergesellschaft eine Frau zu stellen. Bis zu seinem Aufstieg berichtete Malaviya als COO der US-Division von Penguin Random House an McIntosh. fm

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