Pharma startet mit Innovations-offensive ins neue Jahr
In der Pharmaindustrie gelten besonders Krebsmedikamente als lukrative Einnahmequelle. Neben europäischen Größen wie Roche und Novartis forschen auch deutsche Unternehmen fleißig an bahnbrechenden Mitteln im Kampf gegen die tückische Krankheit. Zu nennen wären da etwa Bayer mit Kooperationspartner Loxo Oncology oder Merck, die mit US-Konzern Pfizer kürzlich erst eine dicke Schlappe bei ihrem aussichtsreichen Präparat Bavencio einstecken mussten.
Eine Studie für die Behandlung einer bestimmten Form von Eierstockkrebs hatte hier nicht die erwünschten Ergebnisse gebracht und musste Ende Dezember eingestellt werden. Glücklicherweise ist das Darmstädter Scheitern aber keineswegs typisch für die pharmazeutische Industrie, die nach Angaben ihres Branchenverbandes BPI derzeit auf einer Erfolgswelle in Sachen Innovation reitet.Insgesamt 84 positive Bewertungen hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im vergangenen Jahr erteilt. 42 davon alleine für Arzneien mit neuen Wirkstoffen. Als wegweisend hebt der Verband in diesem Kontext vor allem die pharmazeutischen Forschungs- und Entwicklungserfolge in der europäischen Krebstherapie hervor, wo nun erstmals genetisch veränderte Körperzellen zur Bekämpfung bestimmter Formen der Leukämie zugelassen sind.
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