dwp-Umschichtung – DekaBank muss Beruhigungspillen verteilen
Sparkassen in Sorge _ Wie berichtet, erwägen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank (je 20% Sparkassenverbände Westfalen und Rheinland, je 3,75% BayernLB und Helaba, 2,5% DekaBank), ihre Anteile unter dem Dach der Deka zu bündeln.
Der Schritt soll helfen, die Sparkassen-Interessen, die nicht immer 100% kongruent mit denen der Genossen sind, besser durchzusetzen. Bisher wird der größte deutsche Wertpapierabwickler trotz Stimmengleichheit gefühlt von der DZ Bank dominiert, die für die Genossen die übrigen 50% hält. Die dwp verweist bei Wünschen angeblich gerne darauf, dass der größte Anteilseigner die DZ Bank sei. Auch aus diesem Grund sind im Sparkassen-Lager nicht alle glücklich mit dwp-Chef Heiko Beck, der wegen einer Buchungspanne ohnehin unter Druck steht.

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