Luftfahrt

Aufatmen für Condor, Klatsche für Ryanair

_ Mit einem gerichtlichen Feldzug gegen europäische Branchenkollegen versucht Ryanair-Chef Michael O‘Leary den Rivalen gewährte Corona-Staatsbeihilfen aberkennen zu lassen, wertet der Low Coster-König die meisten davon doch als wettbewerbsverzerrend. Ryanair, die sich selbst 600 Mio. Euro aus dem Hilfsprogramm der britischen Regierung sicherte, greift dabei nicht direkt die nationalen Staatshilfen an.

O‘Leary klagt gegen die Genehmigungen der Finanzspritzen durch die EU-Kommission. Bei Condor ist der Ire nun gescheitert. Der Bund darf dem Ferienflieger mit 525,3 Mio. Euro unter die Arme greifen. Konkret setzt sich die Finanzspritze zusammen aus 204,1 Mio. Euro als Ausgleich für Corona-Schäden und 321,2 Mio. Euro für die Restrukturierung des Eurowings-Konkurrenten.

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