Gastronomie

Vapiano – Ein Herz für die Nudelkette

Vom Shootingstar zum Sanierungsfall. Das Schicksal, das viele anfänglich gehypte Startups ereilt, hat ein neues prominentes Beispiel: Die Kölner Restaurantkette Vapiano. Die Macher wollten mit ihrem smarten, modernen Auftritt die System-gastronomie salonfähig machen.

Die Idee war neu, kam gut an und Geld für die rasante Expansion brachte der Börsengang 2017. Den Schwenk zur profitablen Gastrogröße gelang mit 231 Restaurants in 33 Ländern allerdings nicht. Der globale Aufbau kostete immense Summen. Noch bevor erste Früchte geerntet werden konnten, bekamen die Starunternehmer ein Imageproblem. Verlustbringende Standorte, Skandale um Qualitätsmängel bei den Lebensmitteln und unzufriedene Kunden ließen den Einführungskurs der Aktie von rd. 23 Euro auf aktuell 6 Euro abstürzen. 2017 brachte bei 370 Mio. Umsatz einen Verlust von rd. 30 Mio. Euro. 2018 soll der Gesamtverlust „deutlich“ niedriger sein, heißt es aus Köln.

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