Klöckner packt im Wald an
Aus der Brisanz des „Nationalen Waldgipfels“ machte Julia Klöckner am Mittwoch keinen Hehl. Das Berliner Treffen mit 230 Vertretern aus Verbänden, Wirtschaft, Politik und Forschung führte die Bundes-agrarministerin als „Krisengipfel“ ein. Die Klimakrise sei früher über dem Forst eingebrochen als erwartet. Doch sie habe alles im Griff, lautet die Botschaft der CDU-Politikerin.
Als Balsam für die geschundenen Seelen von Forstbesitzern, Umweltgruppen und Lobbys stellt Klöckner Staatshilfen von insgesamt rd. 800 Mio. Euro – 547 Mio. Euro vom Bund, der Rest von den Ländern – für die kommenden vier Jahre in Aussicht. Weitere zweckgebundene Aufstockungen des sog. Waldklimafonds sowie Steuererleichterungen und Lockerungen der Vorgaben zum Abtransport der inzwischen 105 Mio. Kubikmeter Schadholz sieht ihr Maßnahmenpaket ebenfalls vor. Viel Holz, das Klöckner in Berlin aufbot, um der Notlage im Wald Herr zu werden. Reichen wird das allerdings nicht.
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