Landesbanken

Helaba beweist „Skin in the Game“

Der Maintower in Frankfurt
Der Maintower in Frankfurt © CC0

_ Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.

Das Frankfurter Fintech hat eine Infrastruktur für die Tokenisierung von Vermögenswerten entwickelt, ermöglicht so die vollständig digitale Ausgabe von Wertpapieren. In einer erweiterten Serie-A-Finanzierungsrunde hat Cashlink nun unter Helaba-Beteiligung 7 Mio. Euro eingesammelt (das Serie-A-Geld von vor vier Monaten mit eingerechnet). Bisher habe es eine achtstellige Summe an Kapital aufgenommen.

Cashlink habe bereits über 120 Emissionen als Wertpapier sui generis sowie als Kryptowährung gemäß eWpG abgewickelt, so ein Helaba-Sprecher, und komme aktuell auf ca. 50% Marktanteil bei der Registerführung von Krypto-Wertpapieren. Das Unternehmen verfügt über eine vorläufige Erlaubnis zur Registerführung für Krypto-WPs von der BaFin.

Neben der eigenen Registerführung stellt es auch die Blockchain-Infrastruktur für die Registerführung von Hauck Aufhäuser Lampe zur Verfügung. U. a. lief die 60 Mio. Euro-Anleihe von Siemens über die Cashlink-Infrastruktur. Diese werde auch von verschiedenen Plattformen (z.B. arttrade, Wiwin) im Bereich der Alternativen Assets genutzt.

Indem sich die Helaba früh in digitale Ökosysteme mit „Skin in the Game“ einbringt, stellt sie sicher, dass sie ab dem Beginnerstadium vorne mit dabei ist – und kann das zu ihrem Vorteil nutzen, sollte die Frage einer vollständigen Übernahme solch spezialisierter Startups aufkommen. „Die strategische Beteiligung passt hervorragend in unsere digitale Agenda. Wir suchen gezielt die Zusammenarbeit mit Plattformen, die End-To-End-Prozesse digitalisieren“, kommentierte Helaba-Chef Thomas Groß. ck

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