Deutsche Bahn steuert auf doppelten Neubeginn zu

Auf der AR-Sitzung am 22.3. soll laut Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt der Nachfolger von Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube benannt werden. Es wäre eine der letzten gemeinsamen Entscheidungen der großen Koalition, bevor der Wahlkampf richtig Fahrt aufnimmt. Der Deal dabei sieht wie folgt aus: Kommt an die Spitze des Konzerns ein industrieerfahrener Manager, soll der Aufsichtsrat von einem politischen Kopf gelenkt werden (und umgekehrt).

Nach langem Hin und Her zwischen CSU, SPD und Kanzleramt kristallisiert sich heraus, dass an der Spitze des Staatskonzerns ein Manager aus der Industrie Platz nehmen wird. Gesucht wird in allen DAX-Vorstandsetagen, Transport- oder Logistik-Bezug sind erwünscht. Der zuletzt genannte Siegfried Russwurm, der Ende März bei Siemens ausscheidet, aber auch schon für den Chefposten bei Linde gehandelt wurde, bringt zumindest technische Expertise mit. Bei Siemens war er u.a. für die Medizintechnik verantwortlich.

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