Energieversorger

EnBW – Kein Hans Dampf

Mit viel Elan und Erfolg baut Frank Mastiaux den EnBW-Konzern seit Jahren für die Zukunft um. Maß und Mitte sind dabei sein Seismograph. Im Energiekonzert mit RWE und E.ON geht es den Süddeutschen nicht darum, überall, sondern selektiv und da dann an den richtigen Stellen aktiv zu sein.

Bei den Erneuerbaren Energien sind Solar und Offshore-Windkraft die Erfolgsgaranten der Wahl. Aber auch abseits der Ökostrom-Offensive, die 2020 wieder kräftigen operativen Aufwind brachte (adj. EBITDA +14,3% auf 2,8 Mrd. Euro; 2021e: 2,83 Mrd. bis 2,98 Mrd. Euro) ist der CEO umtriebig. Eifrig baut EnBW etwa an der Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität. Noch sind die Karlsruher hier in der Investitionsphase, der Breakeven soll ca. 2025 kommen. Zunächst geht es darum, sich geografisch gute Stationen mit hoher Frequenz zu sichern, so Mastiaux auf der Bilanz-PK. Die Hälfte der gebauten Ladesäulen geht auf EnBW-Konto. Eine andere Spielwiese der Zukunft ist die „Öffentliche Sicherheit“. Hier erprobt EnBW zurzeit Sensoren für datenschutzkonforme Überwachungssysteme an öffentlichen Plätzen. Zukünftig will EnBW noch mehr als Infrastrukturanbieter auftreten.

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