DAX – Ständiger Wechsel
Der DAX-30 des Jahres 1988 ist im DAX-40 von heute noch mit gerade mal elf Werten vertreten: Allianz, BASF, Bayer, BMW, Conti, Deutsche Bank, E.On (vormals Veba/Viag), Henkel, Linde, RWE und Siemens. Dem erlauchten Kreis dieser „Oldies“ gehörte einst auch die Commerzbank an, weshalb es zu verstehen ist, dass das Thema „Rückkehr in den DAX“ derzeit auch innerhalb der Belegschaft Emotionen auslöst.
Ob es am Ende klappt, ist allerdings noch mit großen Unsicherheiten behaftet, so dass wir uns auf keine Prognose einlassen wollen. Der Aufstieg der Commerzbank hätte viel Charme, denn im Ur-DAX gab es sage und schreibe fünf Banken. Neben der Deutschen Bank, die sich als einziges Institut bis heute im DAX gehalten hat, waren es die Commerzbank, die Dresdner Bank und die beiden Häuser aus München, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank sowie Bayerische Vereinsbank. Die Dresdner Bank ist in der Commerzbank aufgegangen, die beiden bayerischen Geldhäuser wurden zunächst fusioniert und dann von der italienischen Großbank Unicredit geschluckt.

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