Gewerkschaft

Öffentlicher Dienst – Ver.di will keinen Corona-Notabschluss

_ Die Corona-Inzidenzen schießen in die Höhe, vor dramatischen Zuständen auf den Intensivstationen wird wieder gewarnt und dann steht auch noch die dritte Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes der Länder mit Ver.di an.

Am Wochenende (27./28.11.) wird in Potsdam weiter verhandelt. Ein Angebot der Arbeitgeber liegt noch nicht vor. Ver.di-Chef Frank Werneke ist erzürnt und spult unvermindert sein Tarifprogramm ab. Dabei weiß er die Gunst der prekären Stunde zu nutzen. Obwohl es nicht nur um das Pflegepersonal in der Tarifrunde geht, macht er die in Corona besonders belastete Berufsgruppe zum wichtigsten Hebel seiner Verhandlungen: Ohne spürbare finanzielle Verbesserungen für sie (mindestens 300 Euro im Monat) gibt es keine Tarifeinigung, lautet Wernekes resoluter Schlachtplan.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Automobilindustrie | 26. November 2021

VW – Was macht Weil?

Nach der ergebnislosen Präsenzsitzung des AR-Präsidiums am vergangenen Dienstag ist das Schicksal von VW-Chef Herbert Diess wieder völlig ungewiss. Das von Oberaufseher Hans Dieter... mehr

Politik | 26. November 2021

Politik – 1970er-Revival

Als die Ampel-Matadore am Mittwoch sich und den 177 Seiten starken Koalitionsvertrag präsentierten, beschlich den Beobachter weniger das Gefühl von „Fortschritt und Wagnis“. mehr