Bauwerke

Architektur – Die gute alte Zeit

Das Berliner Schloss, bis 1918 Residenz der Hohenzollern, hatte in den letzten Kriegswochen 1945 schwer gelitten. Von der Bildfläche im Zentrum der Hauptstadt verschwand es allerdings erst durch die von der DDR-Führung gegen große Widerstände veranlasste Sprengung 1950.

Die Sehnsucht nicht nur der Berliner nach Wiederaufbau wurde von Wilhelm von Boddien, der einer pommerschen Adelsfamilie entstammt, die in Hamburg sesshaft wurde, effizient kanalisiert. Mit einer Aktion, die der erfolgreichen Initiative, die Dresdner Frauenkirche wiedererstehen zu lassen, gleichkommt. Bund und Berliner Senat teilen sich den Löwenanteil der fast 600 Mio. Euro Gesamtkosten. Aber der „Förderverein Berliner Schloss“ hat seit seiner Gründung 1992 über 100 Mio. Euro aus privaten Spenden für die historische Fassade und den nach dem Erbauer Andreas Schlüter benannten Innenhof gesammelt. Inzwischen ist das Schloss, das als Humboldt Forum firmiert, nahezu fertig und prägt als eines der größten Bauwerke Berlins mit seiner gewaltigen Kuppel wieder das Stadtbild.

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