Halbleiter

Osram-Raider AMS im Visier der österreichischen Aufsicht

Osrams Umgebungslichtsensor
Osrams Umgebungslichtsensor © Osram

_ Wie wir aus Wien hören, soll die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA den Halbleiterhersteller AMS ins Visier genommen haben. Dabei geht es angeblich um auffällige Transaktionen des Top-Managements mit eigenen Aktien, die sich von März 2017 bis Oktober 2018 auf ein Volumen von über 160 Mio. Euro summieren sollen.

Die Directors Dealings bei allen übrigen österreichischen börsennotierten Unternehmen lagen im gleichen Zeitraum offenbar nur bei rd. 10 Mio. Euro. Auch der Rückkauf von 13,7 Mio. eigenen Aktien im April dieses Jahres für rd. 140 Mio. Euro soll die FMA interessieren. Das Management rund um AMS-CEO Alexander Eveke hätte ursprünglich von einem neuen Vergütungsmodell profitieren sollen, das neben üppigen Sonderprämien auch umfangreiche Aktienoptionen vorsah. Das neue Bezahlmodell wurde auf der Hauptversammlung am 3.6. aber mit 70% Gegenstimmen abgeschmettert.

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