Bayer – Für Baumann ist der Monsanto-Deal wasserdicht

Das Pharmageschäft spülte kräftig Geld in die Kasse der Leverkusener. Ausgerechnet die Agrochemie kam nicht vom Fleck. Doch CEO Werner Baumann blieb entspannt. Er sieht die Vollendung seines Ausbaus zum Agrarchemie-Giganten zum Greifen nahe. Bis Jahresende soll die Fusion in trockenen Tüchern sein. Nicht zuletzt deshalb, weil er und sein Monsanto-Pendant Hugh Grant den potenziellen Störenfried Donald Trump geschickt um den Finger gewickelt haben. Sie waren es schließlich, die dem mächtigsten Mann der Welt bei einem Pläuschchen die „Logik“ der Fusion und einige Verständnisfragen zur Branche erklären durften, wie der Bayer-Chef süffisant berichtete. Wohlwollende Versprechungen habe es keine gegeben. Doch die ohnehin geplanten US-Investitionen in F&E von rd. 8 Mrd. Dollar in den nächsten sechs Jahren dürften, geschickt präsentiert, wie selbstkomponierte Musik in den Ohren Trumps geklungen haben.