Sportartikel

Adidas – Kommt endlich der Reebok-Verkauf?

_ Aufmerksame Marktbeobachter wollen dem Braten noch nicht so ganz trauen: Angeblich will Adidas-Chef Kasper Rorsted sich von der schwächelnden US-Tochter Reebok trennen. Spekulationen über den Verkauf des unliebsamen Stiefkindes gab es in der Vergangenheit häufig. Doch durchgezogen wurde er bislang nie, was schon alleine am stolzen Kaufpreis von 3,1 Mrd. Euro lag, den Rorsteds Vorgänger Herbert Hainer 2006 für die Sportartikelmarke auf den Tisch gelegt hatte.

Die ehrgeizigen Träume, Nike damit auf dem US-Markt die Stirn zu bieten, haben sich nie verwirklicht. Selbst ein Rorsted konnte das Image von Reebok nur bedingt aufpolieren. Mit dem Fokus auf den Fitness-Bereich gelang zwar der Sprung in die Gewinnzone. Das profitable Wachstum, welches der Däne im Dienste der Herzogenauracher konsequent verfolgt, stellte sich aber nicht ein. Dass intern nun ein Team gebildet wurde, welches den Verkauf bis März 2021 über die Bühne bringen soll, zeugt denn auch von der persönlichen Kapitulation des Top-Managers. Dabei gilt Rorsted hierzulande als Ausnahmetalent, seit er dem zwischenzeitlich verstaubten Henkel-Konzern wieder mehr Glanz verliehen hatte.

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