Leuchtmittel

Osram – Übernahmekampf spitzt sich zu

Der Lichttechnik-Konzern Osram und der österreichische Sensorik-Spezialist AMS konnten sich bislang noch nicht auf eine Investorenvereinbarung zum Schutz von Standorten und Arbeitsplätzen einigen.

Der Osram-Aufsichtsrat soll sich allerdings schon am heutigen Mittwoch erneut mit dem Thema befassen. AMS ist bereit, 38,50 Euro je Osram-Aktie zu bezahlen. Damit stechen die Österreicher die bislang vom Osram-Management um Vorstandschef Olaf Berlien unterstützte Offerte der Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle von 35 Euro aus. Insbesondere die Arbeitnehmervertreter im Osram-Aufsichtsrat stemmen sich weiterhin gegen das AMS-Angebot. Sie befürchten Arbeitsplatzverluste und eine Zerschlagung des Unternehmens. Aber auch für Berlien wäre ein Einstieg der Finanzinvestoren sicher bequemer als eine Übernahme durch den Branchenrivalen AMS, der bei einer Verschmelzung der beiden Unternehmen wohl die Führung des fusionierten Konzerns beanspruchen würde.

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