Einzelhandel – Wachstum versteckt erhebliche Unterschiede

Das moderate Gesamtbild verdeckt allerdings auch große Unterschiede. Dass der Einzelhandel trotz Lockdown wachsen konnte, liegt vor allem am eCommerce. Unter Corona entwickelt der ohnehin boomende Onlinehandel eine neue Dynamik, trieb die Pandemie doch auch viele eCommerce-Verweigerer zwangsläufig zum Shoppen ins World Wide Web. Die Online-Erlöse legten 16% zu. Der Trend dürfte nachhaltig sein, denn der Lockdown trieb lt. GfK viele traditionelle stationäre Händler dazu an, ihre Onlinepräsenz auszubauen. Das ifo-Institut erklärt den Fahrradhandel zum großen Krisenprofiteur. Räder sind so gut wie ausverkauft, ergaben auch unsere Recherchen. So verwundert es nicht, dass der Zufriedenheitswert der Händlern 95 von maximal 100 erreicht, so Umfrageleiter Klaus Wohlrabe.