Daddeln statt Homeschooling
Strukturiertes Lernen ist für Schüler im Lockdown noch immer eher die Ausnahme als die Regel. Nach einer Elternbefragung des Münchener ifo-Instituts verbrachten Deutschlands Schüler zu Jahresbeginn mehr Zeit mit dem Handy, Computerspielen und vor dem Fernseher als mit schulischen Aktivitäten.
Demnach beschäftigten sich die Schüler täglich im Schnitt 4,3 Stunden mit Lernen, während auf Daddeln und Fernsehen 4,6 Stunden entfallen. Damit verbringen die Schüler zwar eine knappe Dreiviertelstunde mehr mit Lernen als noch im ersten Lockdown im Frühjahr 2020, aber drei Stunden weniger als an einem normalen Schultag in Vor-Corona-Zeiten. 23% der Schüler beschäftigen sich sogar nur maximal zwei Stunden pro Tag mit Homeschooling. Das dürfte weniger an einem Mangel an Endgeräten liegen, als am Fehlen schulischer Konzepte für den Digital-Unterricht. Denn die große Mehrzahl der Schüler verfügt zu Hause durchaus über einen Zugang zu Computern und Internet.
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