Versicherungen

Allianz – Wie Bäte das AGI-Desaster zügig vergessen lassen will

_ Allianz-Chef Oliver Bäte geht es zu langsam voran. Am liebsten würde er das Debakel mit riskanten Finanzanlagen der Tochter AGI in den USA mit den jüngsten Vergleichszahlungen an US-Investoren abhaken. Doch so schnell wird das nicht gehen.

Zwar kommt Europas Branchenprimus mit der Aufarbeitung fehlgeschlagener Hedgefonds-Strategien zu Beginn der Corona-Krise gut voran, doch der Rechtsstreit in den USA wird für den DAX-Konzern noch sehr mühsam und vor allem teuer. Für Straf- und Vergleichszahlungen hat die Allianz 3,7 Mrd. Euro Rücklagen gebildet, wie das Management jetzt bei Vorlage der 2021er-Bilanz mitteilte. Die gute Nachricht: Das ist deutlich weniger als ursprünglich gedacht. Noch 2021 standen Schadenszahlungen von bis zu sechs Mrd. Euro im Raum.

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