Telekommunikation

Timotheus Höttges – Energiebündel mit Charakterkopf

Der Schlafentzug war Timotheus Höttges nicht anzumerken. Auch in der Nacht vor der Bilanz-PK standen wieder wichtige Telefonate in die USA auf der Agenda des Deutsche Telekom-Chefs. Die Fusion der amerikanischen Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Branchenrivalen Sprint ist auf der Zielgeraden.

Da soll auf den letzten Metern nichts mehr anbrennen. Bei seinem Auftritt in der Bonner Konzernzentrale ist Höttges bester Laune, der Adrenalinspiegel am Anschlag. Höttges hat eine Geburtstagstorte mitgebracht. Die Telekom feiert ihr 25. Firmenjubiläum. Das sei ein „historischer Tag“, jubelte der Telekom-Vorsteher. Wie eine Trophäe reckte Höttges auf dem Podium das 179 Seiten dicke Urteil des New Yorker Bundesgerichts in die Luft, das die letzte große Hürde für die Megafusion in den USA aus dem Weg räumt. Anfang April will Höttges den Deal endgültig abschließen. Nach dem Zusammenschluss mit Sprint kommt die neue T-Mobile US auf insgesamt rund 140 Mio. Kunden und rückt damit den Branchenführern AT&T (150 Mio.) und Verizon (140 Mio.) dicht auf die Pelle.

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