Versicherer

Provinzial-Fusion wackelt

Bis zum Sommer soll die Due Diligence-Prüfung abgeschlossen sein. Doch bei der Ermittlung des Bewertungsverhältnisses von Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland knirscht es zwischen den Eigentümern der beiden öffentlichen Versicherungen. Das liegt nicht zuletzt auch an der unterschiedlichen Rechtsform der beiden Assekuranzen. Während die Provinzial Rheinland als öffentlich-rechtliche Anstalt firmiert, ist die Provinzial NordWest eine privatrechtliche Aktiengesellschaft.

Um Steuerprivilegien nicht zu gefährden, wollen die Rheinländer ihre Beteiligung an dem fusionierten Unternehmen über eine öffentlich-rechtliche Zwischenholding halten. Nach Ansicht der Rheinländer schreibt der Staatsvertrag dabei jedoch eine Mehrheitsbeteiligung an der neuen Provinzial-Holding vor, die als Aktiengesellschaft firmieren soll. Die Westfalen pochen jedoch darauf, dass die Eigentümer der deutlich größeren Provinzial NordWest mindestens einen Anteil von 55% erhalten.

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