M+E-Industrie

Hessenmetall positioniert sich im B2B-Plattformgeschäft

Die hessischen Metall- und Elektrobetriebe (M+E) schauen mit Sorge in die Zukunft. Das Ziel für Hessen, Deutschland und Europa müsse es sein, die geschlossenen Wertschöpfungsketten dieser Industrien in die digitale Welt zu übertragen. „Damit füllen wir eine wichtige Lücke zwischen China und USA“, sagte Matthias Mang, Vorstandschef von Hessenmetall, anlässlich des Spitzentreffens der M+E-Industrie in Frankfurt.

Gemeint ist der digitale Plattformwettbewerb im B2B-Bereich. Bei den inzwischen marktbeherrschenden B2C-Plattformen aus den USA oder China sei indes nicht viel zu holen. Es müsse dort aber darauf geachtet werden, dass sich keine Datenmonopole verfestigen. Seine Forderung: Die EU muss die Betreiber wegen des Wettbewerbs und Innovationsdrucks verpflichten, ihre relevanten Daten mit Dritten zu teilen. „Dabei ist Datensicherheit wichtiger als Datenschutz“, sagte EU-Kommissar Günter H. Oettinger den Teilnehmern des Hessenforums in einer beeindruckenden Videobotschaft aus Brüssel.

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