Chemie

Chemie steuert auf historisches Wachstum zu

_ Christian Kullmann hat im wahrsten Sinne gut reden. Nicht nur im eigenen Unternehmen Evonik sprudeln die Gewinne, als Präsident des Branchenverbands VCI darf er für die gesamte chemisch-pharmazeutische Industrie ein starkes Comeback aus dem Coronatief des Vj. verkünden.

Nachdem im 1. Hj. dank hoher Nachfrage und deutlicher Preissteigerung (+4,7%) der Umsatz um 12% auf 111 Mrd. Euro und die Produktion um 5,9% gestiegen sind, steuere die drittgrößte deutsche Industrie auf ein Rekordwachstum zu, das die „Schallmauer“ von 200 Mrd. Euro Umsatz (Prognose 211 Mrd. Euro, +11%) knacken werde, erklärt Kullmann. Erst ein Mal 2018 (203 Mrd. Euro) gelang es, Erlöse jenseits der magischen 2-Milliardengrenze zu erzielen. 2021 soll es also erneut klappen und dass, obwohl Engpässe bei Vorprodukten und Störungen der internationalen Lieferketten die reibungslosen Produktionsabläufe einschränken. Doch die Nachfrage ist ungebrochen hoch und federt diese Stolpersteine ab.

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