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Airbus – Faury im siebten Himmel

Das traditionelle Investoren-Update von Airbus am heutigen Mittwochmorgen auf der Flugmesse in le Bourget enthält anders als in früheren Jahren nichts Negatives. Der neue Airbus-Chef Guillaume Faury hat nach der endlich erfolgten finalen Einigung mit den Abnehmer-Nationen des Militärfliegers A400M weder a.o. Belastungen im Gepäck noch muss er, anders als Boeing, an seinen Auslieferungszielen für 2019 rütteln.

Angepeilt sind 880 bis 890 Flugzeuge. Boeing wollte ursprünglich bis zu 905 Flieger ausliefern. Das fortdauernde Startverbot des wichtigsten Modells 737 Max wird aber Folgen haben, die Boeing auch mit seiner starken Rüstungssparte nicht ganz wird ausgleichen können. In Le Bourget lag Airbus auch bei den Neubestellungen zwei Tage nach Messebeginn klar vorn mit über 9 Mrd. vs. 6 Mrd. Dollar Listenpreis. Die pünktlich zur Messe auf den Markt geworfene Langstreckenversion des Kassenschlagers A320neo mit dem Namen A321XLR wurde von Branchen-Guru und Air Lease-Chef Steven Udvar-Házy in den Himmel gelobt und kommt zudem Jahre vor der entsprechenden Version von Boeing.

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