Wirtschaft kommt im Q1 mit blauem Auge davon
Erste Stabilisierung im Mai erkennbar _ Die Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft erwartungsgemäß ins Mark. Obwohl die Ausbreitung des Coronavirus die Wirtschaftsleistung im Januar und Februar nicht wesentlich beeinträchtigte, sind die Folgen wegen des schwachen Monats März bereits im Q1 deutlich erkennbar.
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts ist das BIP ggü. Vorquartal um 2,2% gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und der zweitstärkste Rückgang seit der deutschen Vereinigung. Lediglich im Q1 2009 war der Rückgang mit -4,7% zum Vorquartal noch stärker. Rückläufig waren im Jahresauftaktquartal vor allem die privaten Konsumausgaben. Auch Investitionen in Ausrüstungen nahmen deutlich ab. Die Konsumausgaben des Staates und die Investitionen in Bauten wirkten dagegen stabilisierend und verhinderten einen noch stärkeren BIP-Rückgang. Außenwirtschaftlich gingen sowohl die Exporte als auch die Importe gegenüber dem Q4 2019 kräftig auf Tauchstation.
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