Assekuranz

Betriebsrenten – HSBC und HDI feilen an Produkttechnik

_ Corona hat die Welt verändert. Das gilt im besonderen Maße für die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Die jüngsten Hj.-Zahlen zur Geschäftsentwicklung der Assekuranz wie etwa bei Allianz und W&W oder beim börsennotierten Finanzdienstleister MLP zeigen ein wegbrechendes Neugeschäft der Vorsorgesparer. Neben Corona belasten auch der Dauerbrenner Niedrigzins sowie die hohe Volatilität die Investoren.

In diesem Umfeld lassen sich Zielrenditen nur schwer erreichen. „Wer an den bisherigen Ertragszielen festhalten möchte, wird kaum an risikoreicheren Anlagen vorbeikommen“, meint Olaf Riemer, Leiter Versicherungen im Bereich Institutional & Wholesale Business bei HSBC Global Asset Management. Die Herausforderung besteht darin, die damit verbundenen Schwankungen unter Kontrolle zu halten. Institutionelle Anleger, die z. B. Verpflichtungen aus Pensionszusagen zu unterschiedlichen Zeitpunkten bedienen müssen, greifen deshalb auf Portfoliotechniken aus Asset-Liability-Management-Konzepten zurück. Diese unterscheiden sich von aktiv gemanagten Multi-Asset-Strategien darin, dass die Kapitalanlage auf den Zeitpunkt jeder einzelnen Verpflichtung ausgerichtet wird.

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