Industriekonzern

Thyssenkrupp – Hauen und Stechen um die Aufzugsparte

Die neue AR-Chefin räumt beim Industrieriesen auf. Auch die Konzernaufspaltung ist wieder Thema.
Die neue AR-Chefin räumt beim Industrieriesen auf. Auch die Konzernaufspaltung ist wieder Thema. © ThyssenKrupp

Nach anfänglicher Zurückhaltung wirbt Kone immer lauter um die Aufzugssparte von Thyssenkrupp. Innerhalb weniger Tage hat Vormann Henrik Ehrnrooth zum zweiten mal öffentlich Interesse an der einzigen Ertragsperle der Essener bekundet und vorgeschlagen, dass Thyssenkrupp bei einer Fusion mit an Bord bleibt.

Das käme nicht nur Thyssenkrupp zupass, die natürlich ebenfalls von den zu erwartenden Synergien der Zusammenlegung profitieren wollen, sondern auch Kone. Die Finnen könnten die bei einer Komplettübernahme im Raum stehenden bis zu 18 Mrd. Euro kaum alleine stemmen und müssten den Deal teilweise in Aktien bezahlen. Das Angebot ist attraktiv, hat aus Sicht der ebenfalls um TK Elevator buhlenden Finanzinvestoren aber einen Haken: die Transaktionssicherheit. Die sei nicht nur wegen der finanziellen Belastung für Kone, sondern mehr noch wegen der notwendigen Kartellgenehmigungen nicht gegeben. Bis diese vorliegen, können 18 Monate vergehen. Das Ergebnis am Ende sei unsicher.

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