Barth will Degussa Bank auf das Renditeniveau der OLB bringen
Erhalt der Marke noch offen _ Stefan Barth gilt als versierter Sanierer. Diesen Ruf hatte sich der seit einem Jahr amtierende OLB-Chef schon bei den einstigen österreichischen Skandalnudeln Bawag und Hypo Alpe-Adria erworben. Nicht zuletzt deshalb hievten ihn die bei der OLB tonangebenden Finanzinvestoren (u. a. Apollo, Grovepoint) in Oldenburg auf den Chefsessel. Mit der gerade eingetüteten Übernahme der Frankfurter Degussa Bank hat sich Barth nun den nächsten Patienten ins Haus geholt, dem eine harte Rosskur bevorsteht.
Denn die Finanzinvestoren akzeptieren auch nach dem 220 Mio. Euro schweren Zukauf der Degussa Bank keine Abstriche bei den ehrgeizigen Profitabilitätszielen für die OLB. So sollen mittelfristig eine Eigenkapitalrendite nach Steuern am oberen Rand der Spanne zwischen 13 und 15% sowie ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 40% erreicht werden.
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