Tourismus

Kreuzfahrt – Branchenprimus Carnival erleidet Schiffbruch

_ Sechs Monate lag das komplette Geschäfts von Carnival still. Das hat beim weltgrößten Kreuzfahrtanbieter Spuren hinterlassen. Im Q3 (per 31.8.) rutscht die US-Reederei mit -2,9 Mrd. US-Dollar tief in die Verlustzone.

Um wieder auf Kurs zu kommen, muss CEO Arnold Donald Carnival neu aufstellen. Der TUI-Rivale will durch die Ausgabe neuer Aktien das Liquiditätspolster von immerhin 8,2 Mrd. Dollar um 1 Mrd. Dollar aufbessern und sich mit einem temporären Flotten-Kahlschlag aus der Krise manövrieren. 18 der 28 Dampfer werden kurzerhand noch 2020 und damit deutlich früher als geplant aussortiert. Diese Schiffe stehen für etwa 3% des 2019er-Ergebnisses von 3,3 Mrd. Dollar.

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