Kreditinstitut

Taunus Sparkasse – Immobilienverkäufe stärken Bilanz

_ Wie schon im abgelaufenen Gj. wird die mit 8,2 (2020: 7,6) Mrd. Euro Bilanzsumme in Mittelhessen agierende und damit nicht gerade kleine Taunus Sparkasse auch dieses Jahr von einem Immobilienverkauf beim Ergebnis profitieren. Das Institut hat die erst vor sechs Jahren erworbene und zwischenzeitlich modernisierte Immobilie in Bad Homburg (Unternehmenssitz) verkauft.

Mit dem neuen Eigentümer des sogenannten Campus – der Hamburg Trust Immobilien – hat das Management kostengünstige und langfristige Mietverträge geschlossen. Das Institut stand nicht unter Druck, sondern hat die Opportunität am Immobilienmarkt genutzt und das Eigenkapital so erheblich gestärkt. Zudem reduziert die Bank durch den Verkauf des Campus die notwendige EK-Unterlegung. „Das schafft Spielraum für weiteres Wachstum“, so Vorstandschef Oliver Klink. Im Ergebnis (+130% auf 86,2 Mio. Euro) resultierte daraus ein noch in 2021 bilanzwirksamer Buchgewinn in Höhe von 43,9 Mio. Euro. Schon jetzt ist klar, dass auch in diesem Jahr der Verkauf einer weiteren Büro-Immobilie das Ergebnis mit 27 Mio. Euro positiv beeinflusst.

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